Folge 8: Populismus
Die Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 und der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 haben sehr bildlich gezeigt, dass populistischen Parolen gefährliche Handlungen folgen können. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa ist Populismus ein Thema von großer Bedeutung. Der Brexit, der Aufstieg der AfD in Deutschland und die Entstehung nationalpopulistischer Regime in Ungarn und Polen und weiteren europäischen Ländern haben eine intensive Debatte über den Populismus entfacht. Es ist unbestreitbar, dass Populismus zu einer zweiteiligen Sicht auf die Gesellschaft führt, indem er Stimmung gegen bestimmte politische, wirtschaftliche und soziale Gruppen macht. Der Populismus als politische Bewegung zeichnet sich durch eine starke Betonung der Unterscheidung zwischen "dem Volk" und "den Eliten" aus. Doch wann wird Populismus zur Gefahr für die Demokratie? Welche politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen haben rechtspopulistische Tendenzen in Regionen außerhalb der städtischen Zentren?
Besonders in ländlichen Gebieten spielt der Populismus eine entscheidende Rolle, da diese oft von spezifischen Herausforderungen betroffen sind, die den Nährboden für populistische Tendenzen bereiten können.
Heute sind Stephan Weichert vom MITEINANDER-REDEN Projekt
DIALODGE und Andreas Pieper vom Projekt
Studio 16356 zu Gast. Sie befassen sich praktisch mit dem Phänomen des Populismus und der Frage nach geeigneten Gegenstrategien für seine Einflussnahme. Außerdem kommt die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin
Paula Diehl zu Wort, die das Thema wissenschaftlich einordnet.