‚Einfach machen.‘ verknüpft Gespräche mit künstlerischen Methoden. Der Speisesaal ‚Pesel‘ im ehemaligen Internat Lunden dient als Ort der Dialogkultur, Begegnung und Selbstermächtigung.
Jedes „Wir“ bringt ein „Ihr“ hervor, denn die Welt besteht aus Unterschieden, denen auch auf dem Land Raum gegeben werden muss. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, doch finden Frauen nur wenig Gehör in der Öffentlichkeit. Jeder vierte Mann in Deutschland hat ein antifeministisches Weltbild (Autoritarismus-Studie 2020, Uni Leipzig). Wir operieren mit einem erweiterten Kunstbegriff und nutzen künstlerische Mittel, um Begegnungen zu ermöglichen, Neugier auf andere Sichtweisen zu wecken und festgefahrene Positionen zu hinterfragen.
2023 finden vielfältige interaktive Angebote (Lange Tafel, Performance, Workshop) im ehemaligen Internat und im öffentlichen Raum statt. Es geht um Selbstermächtigung, die Lust auf partizipative Prozesse eröffnet und so gesellschaftliche Teilhabe fördert.
Bild: (c) Frauke Materlik
Text: Projektträger