Foto: Thomas Rusch
Das Projekt widmet sich als dokumentarische Theaterperformance dem Phänomen des Rechtsextremismus unter Jugendlichen. Auf Basis einer intensiven Recherche entwickelt die Gruppe „Polyformers“ zusammen mit drei Spieler:innen sowie einem Chor aus fünf lokalen Jugendlichen einen interaktiven Parcours, der informative, interaktive und immersive Elemente verbindet und das Publikum entlang verschiedener Stationen zu Auseinandersetzung und Diskussion einlädt. Anhand konkreter Beispiele gegenwärtiger rechter Jugendbewegungen werden dabei deren Narrative, Strukturen und Ziele wie auch individuelle Faktoren und Motivationen untersucht und vor dem Hintergrund einer immer komplexer werdenden Lebenswelt junger Menschen gemeinsam diskutiert. Dabei richtet sich das Projekt gleichermaßen an ein erwachsenes wie auch jugendliches Publikum. Zentrales Anliegen ist dabei, mit Mitteln des Theaters über das Thema zu informieren und einen Raum für aktive Partizipation und gemeinsame Reflexion zu öffnen.