Der Kampf um Gleichberechtigung endet nicht an den Ortsschildern der städtischen Zentren – er erstreckt sich über das gesamte Land, bis in jede Ecke des ländlichen Raums. Traditionelle Geschlechterrollen und patriarchale Strukturen treffen (gerade hier) auf teilweise begrenzte Ressourcen und Möglichkeiten. Das Rollenverständnis zwischen Tradition und Moderne kann dabei spannungsreich und zugleich chancenreich sein.Welche Schwierigkeiten treten hier auf und wie äußern sie sich? Wo besteht Handlungsbedarf und wie wird dieser aktiv gestaltet? Obwohl es Hürden gibt, gibt es Menschen, die aktiv Veränderungen herbeiführen und ihre Gemeinschaften prägen. In dieser Podcast Folge sprechen wir mit Menschen, die sich dem Thema Feminismus in ländlichen Regionen aus theoretischen und praktischen Blickwinkeln nähern: Der Professorin für Soziologie ländlicher Räume Claudia Neu, Emily Wernz vom MITEINANDER REDEN-Projekt „Feministisches Dorfgeflüster” und Justus Dahmen-Wassenberg vom Kulturzentrum „Die Taube“.