Grenzgänger

Schaalsee
Kulturelles Format Künstlerisches Format Mediales Format
Rassismus / Ausgrenzung / Dialogfähigkeit / Zusammenhalt / Regionale Themen & Kontroversen / Vorurteile / Falschmeldungen /

Das Grenzsperrgebiet am Schaalsee ist nicht nur ein Biotop für eine einzigartige Pflanzenvielfalt, sondern auch für faszinierende Geschichten. Geschichten von Grenzgänger:innen, Menschen die innerhalb von 14 Tagen entscheiden mussten in den Westen zu gehen oder zu bleiben. Menschen die auf die russische Besatzung warteten. Menschen, die geblieben sind und Menschen, die gegangen sind. Geschichten und Entscheidungen, die bis heute die Menschen im Grenzsperrgebiet prägen. Ich möchte interaktives Theater und kulturellen Aktivismus vereinen, um an drei Orten im ehemaligen Grenzsperrgebiet den Raum für Heilung, Bewusstsein und Anerkennung von dem, was war und ist, aufzumachen. Und somit mehr Allianzen und Solidarität entwickeln. An drei vorher ausgewählten Orten wird es ein interaktives Theaterstück geben. Die Geschichten kommen aus dem Publikum und das Ensemble wird diese in Form von Pantomime aufführen. Denn die Zuschauer:innen sollen die Geschichten fühlen und nicht nur kognitiv verstehen. 

Zuschauer:innen sind Alteingesessene, Zugezogene, Menschen, die hier ein Ferienhaus besitzen, Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt hierher verlegen. Sie alle teilen die Liebe zur Region, sie alle leben auf und entlang der ehemaligen Grenze. Und für ein gesundes Zusammenleben sind diese alten Geschichten über Mut, über Angst und über Offenheit und das Wissen darüber essentiell. 

 

Text: Projektträger

Bild (c): Johannes Milke

Projektträger

Ceylan Rohrbeck

Ort(e)

Schaalsee

Kontakt

Ceylan Rohrbeck
mail@ceylanrohrbeck.de

Prozessbegleitung

Antje Hinz        

Förderrunde

2022 - 2024