In der Nachwendezeit erfuhr die Storkower Stadtgesellschaft – wie in vielen anderen ostdeutschen Kleinstädten – vielfältige Umbrüche. Darunter litt auch die Debattenkultur. Im Projekt sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um miteinander reden und streiten zu können. Dabei soll der öffentliche Diskurs, oft ein rhetorisches Kampfgebiet, „entmilitarisiert“ werden. Mit innovativen Methoden stellen wir uns die Frage, wie gemeinsam ein attraktives Leben in dieser ländlichen Region ermöglicht wird. Storkower*innen nähern sich dafür mit Mitteln der Theaterpädagogik den Fragen: „Wie leben wir hier (gut) zusammen“? „Was sind Konfliktlinien?“ Im Rahmen einer Aufführung / Performance (z.B. ein Stadtrundgang, bei dem Jugendliche in einer Theaterperformance „ihr Storkow“ inkl. möglichen Konflikten) zeigen, hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, auf das gezeigte zu reagieren, so wird der Dialog angeregt.