Ziel war es, Menschen im ländlichen Raum einen niedrigschwelligen Zugang zu politischem Denken und Handeln zu ermöglichen und miteinander zu vernetzten.
Das Thema Fairer Handel bot einen umfassenden Zugang zu globalen Zusammenhängen. Das damit einhergehende tiefere Verständnis davon, dass wir alle in einer Welt leben und wechselseitig voneinander abhängig sind, kann die demokratische Resilienz stärken und ausgrenzende Bewegungen verhindern. Durchgeführt wurden u.a. Marktstände, öffentliche Präsentationen oder Lesungen.
Im Bereich antirassistische Arbeit haben wir den Prozessen am OLG Koblenz gegen den mutmaßlichen Mörder von Samuel Yeboah begleitet. Yeboah, eine Flüchtling aus Ghana, starb bei einem rassistischen Brandanschlag auf eine Asylunterkunft in Saarlouis am 19. 09.1991. Der Prozess endete mit einem Schuldspruch für den Angeklagten Neonazi Peter S. Wir waren an jedem der 48. Prozesstage vor Ort und haben darüber berichtet.