Das „Projekt Kulturdolmetschen“ zielt darauf ab, die Verbindungen zwischen neuen Einwohnern in Deutschland und der rechtlichen und politischen Struktur, die sie jetzt einhalten müssen, zu stärken. Durch einen offenen und interkulturellen Dialog erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Unterschiede zwischen den deutschen Systemen und ihren Heimatländern zu diskutieren und die gemeinsamen Normen und Werte zu lernen und zu verstehen. Sie werden die politischen und rechtlichen Systeme Deutschlands aus erster Hand erfahren, um das Verständnis zu steigern und ihre Integration zu fördern.
Nach Abschluss jedes Moduls erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat und ein Zeugnis als Anerkennung für ihr Engagement. Dies kann dann bei der Bewerbung um eine Anstellung oder Weiterbildung als Beweis für ihre Zuverlässigkeit und ihr Engagement verwendet werden.
Langfristiges Ziel von „Projekt Kulturdolmetschen“ ist nicht nur die Verbesserung des Wissens, sondern auch die Schaffung positiver Verbindungen zwischen den neuen Bewohnern und den verschiedenen rechtlichen und politischen Systemen. Die Teilnehmer sollen nach Möglichkeit als Multiplikatoren agieren. Es wird gehofft, dass sie durch ihr gesteigertes Verständnis als Vermittler sowohl innerhalb der unterschiedlichen Migrantengruppen als auch zwischen Migranten und Deutschen fungieren können. Durch das Verständnis des deutschen Systems können sie die Unterschiede zu den Systemen ihres Heimatlandes erklären und so den Deutschen helfen, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen.