Mittels Interviews schaffen wir analoge Begegnungen. Die Erfahrung zeigt, dass die Menschen es vermissen, gefragt und einbezogen zu werden. Dabei müssen die Menschen nicht zu uns kommen, sondern wir kommen zu ihnen. Aus dem Material entwickeln Theaterschaffende ein Kriminalhörspiel, was von Schauspielerinnen eingesprochen wird. Dabei mischen sich O-Töne und Fiktion. Die Protagonistin erhält einen anonymen Auftrag: Finden sie Myke! Myke, das sind wir, unsere Myzellenfähigkeit unvoreingenommen zu kommunizieren ist uns teils abhandengekommen, unsere sozialen Netzwerke entwerten wir selbst, unsere Fähigkeiten Krise und Wandel gemeinsam zu begegnen und uns in ihren Folgen und Maßnahmen zu unterstützen verkümmern zunehmend. Diese Fähigkeit stellte sich durch das Zuhören und Forschen an verschiedenen Erfahrungsräumen ein. Das ist Myke: wir können ihn wieder finden. Das Hörspiel wird neben der digitalen Verbreitung live aufgeführt. Im Anschluss findet eine angeleitete Diskussion dazu statt.
Bild: (c) KulturKolchose Lehsten e.V
Text: Projektträger